Neulich beobachten wir vor unserem örtlichen Supermarkt einen stark gesicherten Werttransport. Nicht der Rede wert, eigentlich, gehört doch der Abtransport von Geld zu dem, was täglich auf einem Einkaufsparkplatz zu sehen ist. Dennoch schauten wir uns den Wagen genauer an. Schwer bewaffnete, breitschulterige, große Männer wuchteten nicht, wie gewohnt, klobige Geldboxen in den Wagen, sondern holten zwei Paletten mit Krabbenbrötchen aus dem Wagen heraus. Frühstücksnacks für die beiden; nein, es galt, unter Einhaltung aller Sicherheitsvorschriften, den Feinschmeckertresen des Supermarkts mit den genannten Delikatessen aufzufüllen. Übrigens, für ein Krabbenbrötchen werden bis zu 15 Euro fällig. Guten Appetit!
In den Altenheimen der Republik kann aufgeatmet werden. Die Suchtrupps des Deutschen Fußballbundes haben ihre Arbeit eingestellt. Alte Fußballtrainerprofis müssen nicht mehr fürchten, aus dem Mittagsschlaf herausgerissen zu werden, um Stunden später irgendwo im Großraum Frankfurt die deutsche Nationalmannschaft trainieren zu müssen. Herr Nagelsmann hat verlängert!
Freude auch in schleswig-holsteinischen Klassenzimmern: Ab 2025 soll es digitale Zeugnisse geben. Da sollte es doch nicht schwer sein, die Zeugnisdateien zu „hacken“, um aus „Fünfen“ „Einsen“ werden zu lassen. Wir hören von Klassen, in denen der jeweilige IT-Experte bereits Arbeitsgruppen für die Programmierung zusammenstellt.
Zum Schluss: in einem großen deutschen Nachrichtenmagazin lasen wir, es gibt deutsche Meisterschaften im Spiel „Mensch ärgere dich nicht“. Solche Wettbewerbe könnten doch auch stattfinden für beispielsweise Löffelverbiegen (in verschiedenen Größenklassen), Rückwärtsgehen über eine Distanz ab 1000 km, Umfärben von rotem Heringsalat in weißen (oder umgekehrt), Schreiben einer Kurzgeschichte nur mit Satzzeichen (mit Zeitnahme) usw..