Da hat er wirklich einen Bock geschossen: Philipp A., der zweitjüngste Abgeordnete im Deutschen Bundestag. Im Zweitberuf Jäger oder leitender Angestellter eines Startup. Letzteres weiß man nicht so genau. Jäger wäre ok, hilft in Untersuchungsausschüssen; ein dezenter Hinweis auf die abgelegte längliche Jagdtasche und die Zeugenbefragung läuft wie geschmiert. Nun ist das mit dem Amri-Untersuchungsausschuss erstmal vorbei, vielleicht kommt da bald ein eigener. Vorbei ist es auch mit den Träumen von einem Ministerpräsidentenjob. Und der Antrag auf Namensänderung, angedacht war „Phillipp Kurz“, hat sich auch erledigt.
Politik kann hart sein, aber das Leben als Schlachthofbetreiber ist auch nicht ohne. Da muss man die Fleischversorgung für ganz NRW sicherstellen und es gibt im Land keine Leute, die mitmachen wollen, obwohl sogar ein Mindestlohn von ca. 12 € aufgerufen wird. Die Folge: Ein komplett leerer riesiger Schlachthof und draußen stehen Hunderte Schweine, die reinwollen. Zum Glück kann man heutzutage Schlachter von woanders ausleihen; die gehören zwar anderen, aber für Geld lassen diese anderen mit sich reden. War da nicht was mit Sklavenhandel, aber das liegt zum Glück ganz weit zurück.