Wir fangen mit Preisfragen an: Wo kosten eine Kugel Eis 2 €, ein kleiner Milchkaffee 3,50 €, eine 0,3 l Flasche Bier 4 € usw.? Wir wollen noch einen kleinen Tipp geben. Es handelt sich um eine größere Insel in der nördlichen Nordsee vor der deutschen Küste. Rügen ist falsch. Auf dem gesuchten Eiland machen trotz der Preise immer noch viele Leute Urlaub. Warum? Nun, man kann überall seinen Hund laufen lassen, auch in den Dünen, und wenn man als Kiter vom Brett fällt, sorgen aufmerksame Spaziergänger für rechtzeitige Hilfe. Der englische Seenotrettungskreuzer kann getrost im Hafen bleiben. Niemand muss allein bleiben oder sich einsam fühlen. Auf der benachbarten Terrasse finden sicherlich bis weit in die Nacht angeregte Gespräche statt, an denen interessierte Außenstehende, auch ohne Vorkenntnisse, jederzeit passiv teilnehmen können. Der Umgang untereinander ist kollegial/hierarchisch geprägt, unterlegt von gegenseitiger Wertschätzung: Der tatsächliche oder vermeintliche Porschefahrer hat immer Recht, verdient Respekt und hat in der Corona-Schlange ein natürliches Anrecht auf vordere Plätze.
In den Wochen vor den Ferien wurde intensiv darüber nachgedacht, den zu erwartenden Ansturm auf die SH-Küsten corona-konform zu regulieren. Wir konnten eine Reihe interessanter Ideen registrieren, von denen einige inzwischen realisiert wurden. Wir nennen hier beispielsweise die teilweise Sperrung der für den Urlauberverkehr wichtigen Autobahn A7; bemerkenswert auch die Einführung von Ampelsystemen an diversen Strandübergängen. Wichtig: Bei „dunkelgelb“ darf der Strandbereich nicht mehr betreten werden; es muss die nächste Grünphase abgewartet werden. Während dieser können sowohl Strand- als auch Seeabschnitt angesteuert werden. Dabei ist nur zügiges Gehen erlaubt. Bewußtes Schlendern kann zu einer Ordnungsstrafe führen!