Bankmanns Wochenanmerkungen

Ab Montag können wir wieder auswärts essen: Nach Möglichkeit vorher reservieren; die erste Kontaktzone aufsuchen und Körper desinfizieren; warten, Kontaktdaten wie Körpergröße, Anschrift, Geburtsort, Hobbys und Gehaltsnachweis in eine Liste eintragen; warten; Mundschutz aufsetzen und zweite Kontaktzone aufsuchen; warten; in Begleitung zweier Servicekräfte den vorgesehenen Sitzplatz aufsuchen und auf der Einweg-Speisekarte Menü und Getränk ankreuzen; Einweg-Speisekarte abgeben ohne Blickkontakt zur Servicekraft …

Denken Sie daran, dass Alkohol nur in angemessenen Mengen ausgeschenkt werden kann; zudem müssen Sie die bestellten Getränke bis 22.00 Uhr ausgetrunken haben!

Was ist angemessen? Folgende Regelung soll nun gelten: Nach Bestellung des zweiten alkoholischen Getränks und Verzehr desselben werden Sie aufgefordert, einen Alkoholtest machen zu lassen (Pusten/Blutabnahme). Nach Überschreiten des kritischen Werts von 0,8 Promille können Sie nur noch Bestellung mit Verzehrvorbehalt aufgeben.

Sie sehen, die Corona-Zeiten sind schwer.

Schwer zu ertragen sind manchmal auch Polizeieinsätze. Da wurde im Westen der Republik ein SEK-Trupp zu einer falschen Adresse geschickt: Meier stand an der Tür, Meyer wäre richtig gewesen; oder Hausnummer 32, richtig 23 oder so ähnlich. Kann ja mal passieren; da saß ein friedlicher, eine Melone verspeisender Mensch am Frühstückstisch und sah sich plötzlich umringt von bewaffneten Maskierten, die vorher noch – wieso klingeln – die Tür aufgeschossen hatten. Unglücklicherweise befand sich das Messer, mit dem er die Melone verzehrfertig gemacht hatte noch in einer seiner Hände, was die Maskierten als potentiellen Angriff interpretierten und folglich das Schneidewerkzeug mit gezielten Karateschlägen in Richtung Küchendecke wegschlugen. Aufgeschreckt durch den Lärm erschien der Nachbar und fragte freundlich nach dem Begehr der Besucher. Hätte er nicht tun sollen, denn nach kurzem Wortwechsel stellte sich heraus: der Einsatz galt ihm.

Was lernen wir? Besser ein Frühstücksei als eine Melone zum Frühstück.

Gut, dass es in diesen Zeiten Fernsehunterhaltung gibt. Da gibt es spannende Talk-Shows, Tierfilme, Krimis, die nicht älter als 20 Jahre sind und die Sendung „Frag doch mal die Maus“. Da wurden wir von Echart v. H. und seinen Studiogästen Anette F. und Michael K. souverän und eloquent durch die Sendung geführt. In den Pausen zwischen alten Mausszenen gelang den Drei durch gekonnte Ratespiele wie, Abendstund hat …… im Mund, besser den ….. in der Hand als ….. auf dem Dach; welches Lied habe ich gerade getanzt? die Zeit vor Peter Frankenfeld wieder auferstehen zu lassen. Vielen Dank noch mal an dieser Stelle. Da wurden 100jährige wieder jung.