Unser Nachbar, Herr Max X hat einen Hund, Adele. Im Internet hat er Futter für sie bestellt. Der Anbieter wollte den Namen des Hundes wissen (?). Hat er auch angegeben. Als er das Paket erhielt, war als Empfänger, Frau Adele X, angegeben. Sollte kein Problem sein, wurde es aber. Der Zusteller wollte das Paket nicht Herrn Max X übergeben sondern nur Frau Adele X und verlangte eine Zustellvollmacht. Ohne diese wäre eine Übergabe rechtlich nicht möglich und er müsse das Paket wieder mitnehmen. Adele war verhindert und wäre auch sonst nicht in der Lage gewesen, die gewünschte Erklärung schriftlich abzugeben. Wie die Geschichte ausgegangen ist, wissen wir nicht.
Anfang des Jahres bis weit in den Februar hinein gab es noch Sonderangebote für Weihnachtsbäume, 50 % Preisnachlaß. Jemand aus dem Nachbardorf konnte nicht widerstehen und kaufte einen. Dazu gab es noch ein Set günstige Wachskerzen. Tage später hörten wir, im Nachbardorf sei ein großes Haus abgebrannt.
Video-Konferenzen sind jetzt der Renner. Haben denn alle „gemutet“ fragt jemand. Dann spricht einer und wir hören den Satz immer wieder und in verschiedenen Lautstärken und Klangfarben: einige haben nicht „gemutet“. Leute, seit Jahren bekannt, sehen jetzt ganz anders aus: lange fahle Gesichter, umrahmt von schweren Kopfhörern vor vollgestopften Bücherregalen mit Leihgaben aus der Nachbarschaft. Auch auf das Geschriebene im Chat ist zu achten: Oliver, denkst Du bitte an mein Kochbuch. Zum Glück ist es aus technischen Gründen nicht möglich, das in die Kamera gehaltene Marzipanbrot mit den anderen zu teilen, man kann es daher in Gänze allein genießen. Es reicht der Hinweis auf die Qualität des Produkts.